Wäre
Hans Carl noch am Leben, würde ich nicht wagen, den Buchtitel in
Gänsefüßchen zu setzen.
Um ihn nicht zu verärgern, denn die Wahrscheinlichkeit, dass diese seinen Wortkunstvorstellungen nachträglich sein könnten, ist sehr groß, ziemlich groß, mindestens 50 zu 50.
Wenn Gänsefüßchen, dann Schatzi groß oder how klein oder beides klein oder beides Groß.
Wobei ich anmerken sollte, dass er Namen meist groß und Substantive immer klein schreibt.
Mittelmäßig groß war der Betrag, den ich für den Erhalt des Büchleins ausgeben musste, eines Büchleins, das in seiner 5.Auflage fast 47 Jahre auf dem Buckel hat und dessen Seitenfarben sich immer mehr ins Senfgelbe flüchten.
Warum sollte ich Hans Carl nicht verärgern wollen?
Vielleicht, weil er ein oder DER Pöbler vor dem Herrn ist und in zehn Kurzgeschichten ein Feuerwerk an lyrischen Schimpfkanonaden zündet, was ich persönlich so noch nicht gelesen habe.
Da er zwischen Poesie/Lyrik und Dadaismus switcht und ein Wortgestrüpp hinterlässt, welches von antiquierter Sprache und als Gegenpol Slang aus den Siebzigern gekennzeichnet ist, stellt sich ziemlich rasch ein überraschender Lesespaß, der die relativ dünnen Enden und Auflösungen der Geschichten obsolet macht, ein.
Damit ihr auch was davon habt, war ich so frei und biete hier etwas feil, was Herr Artmann als Personenbezeichnung oder Charakteristika bezeichnen würde.
Beginnen wir mit der holden Männlichkeit: charakterloser Posamentierer, Spottgeburt eines Aftergentleman, nichtssagender Mensch, hässlicher Schablonenmensch, aufgeblasener Fatzke, geschniegelte Rouletteratte, Wurm von Sohn, protzig aufgemaschelter Arsch mit Ohren, Klosettbrille von Muttersöhnchen, nasaltremolierender Galan, Jammerpaket von Latrinenbeau, frechgrinsender Drittelcaballero, Rossapfelschnüffler, Furzkissengandhi, Mehlsiebscheißer, Steißgeburt in Reinkultur, rinnäugiger Pissoirwurm, geifernder Astlochpimperer, Sauborstensamurai, erbärmlicher Grunzbojar, leistenbrüchiger Sportäronaut, hasengescharteter Minineandertaler, wutsprühender Altganymed, furzfarbener Kassierdiaboliker, ungewaschener Käseotto und enden wir mit der nicht zu vernachlässigenden Weiblichkeit: vervögelte Geilquappe, abgefeimte Hurensauce, dreckige Bettviper, perverse Natter, sabberndes Lustwiesel, langbeiniger Schwanzfriedhof, lausige Wanzendirne, Malefitzvotze, fitzvermaledeites Stinkwiesel, arbeitsunwillige Spitzmaus.
Viel Spaß beim Ausprobieren der Beschimpfungen!
Um ihn nicht zu verärgern, denn die Wahrscheinlichkeit, dass diese seinen Wortkunstvorstellungen nachträglich sein könnten, ist sehr groß, ziemlich groß, mindestens 50 zu 50.
Wenn Gänsefüßchen, dann Schatzi groß oder how klein oder beides klein oder beides Groß.
Wobei ich anmerken sollte, dass er Namen meist groß und Substantive immer klein schreibt.
Mittelmäßig groß war der Betrag, den ich für den Erhalt des Büchleins ausgeben musste, eines Büchleins, das in seiner 5.Auflage fast 47 Jahre auf dem Buckel hat und dessen Seitenfarben sich immer mehr ins Senfgelbe flüchten.
Warum sollte ich Hans Carl nicht verärgern wollen?
Vielleicht, weil er ein oder DER Pöbler vor dem Herrn ist und in zehn Kurzgeschichten ein Feuerwerk an lyrischen Schimpfkanonaden zündet, was ich persönlich so noch nicht gelesen habe.
Da er zwischen Poesie/Lyrik und Dadaismus switcht und ein Wortgestrüpp hinterlässt, welches von antiquierter Sprache und als Gegenpol Slang aus den Siebzigern gekennzeichnet ist, stellt sich ziemlich rasch ein überraschender Lesespaß, der die relativ dünnen Enden und Auflösungen der Geschichten obsolet macht, ein.
Damit ihr auch was davon habt, war ich so frei und biete hier etwas feil, was Herr Artmann als Personenbezeichnung oder Charakteristika bezeichnen würde.
Beginnen wir mit der holden Männlichkeit: charakterloser Posamentierer, Spottgeburt eines Aftergentleman, nichtssagender Mensch, hässlicher Schablonenmensch, aufgeblasener Fatzke, geschniegelte Rouletteratte, Wurm von Sohn, protzig aufgemaschelter Arsch mit Ohren, Klosettbrille von Muttersöhnchen, nasaltremolierender Galan, Jammerpaket von Latrinenbeau, frechgrinsender Drittelcaballero, Rossapfelschnüffler, Furzkissengandhi, Mehlsiebscheißer, Steißgeburt in Reinkultur, rinnäugiger Pissoirwurm, geifernder Astlochpimperer, Sauborstensamurai, erbärmlicher Grunzbojar, leistenbrüchiger Sportäronaut, hasengescharteter Minineandertaler, wutsprühender Altganymed, furzfarbener Kassierdiaboliker, ungewaschener Käseotto und enden wir mit der nicht zu vernachlässigenden Weiblichkeit: vervögelte Geilquappe, abgefeimte Hurensauce, dreckige Bettviper, perverse Natter, sabberndes Lustwiesel, langbeiniger Schwanzfriedhof, lausige Wanzendirne, Malefitzvotze, fitzvermaledeites Stinkwiesel, arbeitsunwillige Spitzmaus.
Viel Spaß beim Ausprobieren der Beschimpfungen!
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