Mittwoch, 29. Dezember 2021

Sperrbildschirmkrokodile

Letztens hörte ich nachts zum Einschlafen mal wieder einen (True-) Crime- Podcast.
In dieser von einem Mann und einer Frau moderierten Folge ging es um einen treusorgenden Mann, der nachts durch akustische und visuelle Animationen des Sperrbildschirmes auf dem Handy der Frau wach wurde.
Um weiter schlafen zu können, stellte er das Telefon ab, las aber vorher den Inhalt der Nachricht, der schon auf dem Bildschirm zur Hälfte zu sehen war und wo jemand die Handybesitzerin als Hure bezeichnet hatte, anschließend auch noch sämtliche Chatverläufe und letztendlich stand fest, dass seine Frau sexuellen Kontakt zu über 60 Männern pflegte und diese und auch ihn mit HIV infiziert hatte.
Anstatt sie umzubringen, wie es in den Crime- Podcasts üblich ist, verschwand sie nach Thailand, von wo aus Wochen später ein Totenschein, beglaubigt von der Deutschen Botschaft, bei dem Gericht einging, welches über die Anklage zur von ihr verursachten sechzigfachen Körperverletzung befinden sollte.

Montag, 13. Dezember 2021

Captain Trips

Nachdem ich hier im Blog und wohl auch im Buch „Stracciatella und Mitropa“ (muss ich meinen Reactionreader mal fragen) über die unsinnigen Verschwörungsvermutungen gemeckert habe, kommt bei mir nach wie vor keine gewandelte besänftige Stimmung in Richtung der Breittreter derlei Zeugs auf, was zur Folge hätte, dass ich mich selbst einer klitzekleinen Verschwörung hingeben würde, mit einem Hauch von Verständnisentwicklung für die Verrücktheiten der Verrückten.

Mittwoch, 17. November 2021

Noch Fragen?

In einer Welt, wo Menschen für unzureichende Antworten sterben, oder weil die Frage abzusetzen für sie wichtiger ist als eine Antwort, die sie nicht zufriedenstellt, weil sie keine zufriedenstellt, die den der Frage vorausgehenden Zweifel, der ihre Grundeinstellung fleißig füttert, anstatt diese durch andersartige Aussagen und Antworten einem Absorptionsprozess zu unterziehen, um etwas vernünftiger und differenzierter zu werden, leben wir jetzt.
Also, und um das anders zu erklären: Es gibt inzwischen Verschwörungsullis und Esoterikerikas, die fordern vom Klinikpersonal auf der Intensivstation, dass diese doch bitte die Masken abnehmen mögen und wenn nicht, doch bitte mal erklären mögen, warum sie welche tragen, warum diese Therapie oder diese Medikation helfen soll, wer denn der Blutspender war und ob es Dokumente darüber gibt, die belegen, dass der Spender zu einhundert Prozent ungeimpft gewesen ist und wenn nicht, dann stirbt man halt, oder man will andere sterben lassen, indem man sich beim Personal beschwert, dass man nicht schlafen kann, wegen des Beatmungsgerätes oder der Lungenmaschine des Bettnachbarn und ob man da was machen könne, weil: schließlich ist man Privatpatient und hat das Recht auf Schlaf.
In einer Welt, wo Menschen für ihren Schlaf wimpernzuckenfrei andere sterben lassen würden, leben wir jetzt.

Samstag, 30. Oktober 2021

Die faksimilische Weltkonserve

Nachdem ich heute mein Tagwerk vollbracht hatte, also Sklaven raus aus den Gläsern, schweigen, Sklaven rein in die Gläser, wusste ich nicht so Recht, was noch zu tun sei.
Also promenierte ich über mein Anwesen, warf ein paar faule Äpfel über den Zaun, ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen und fischte paar runter gefallene Äste aus dem benachbarten Bach, damit sich dort nichts staut und mir irgendwann die Brühe regalhoch im Keller steht.
Wobei mir der Gedanke an eine Flut gar nicht so unangenehm ist.
Vielleicht wäre ich dann die Ochserei mit den Sklaven los. 
Ich sitze also oben und unten toben sie in Todesangst herum.
Ist fast wie Musik in meinen Ohren, nur wenn es denen an den Kragen geht, dann auch mir.
Vormals hatte ich ja auch Nachbarn und deren Häuser wurden alle abgerissen, weil ihre Keller überflutet gewesen waren und selbst die Steinfußböden hoch kamen.
Und wer nur festgestampfte Erde im Keller hatte, den hatte es aufs Übelste angeschissen.
Im Nu war ich von Häusern umgeben, die in der Landschaft rumschlingerten, wie entvölkerte Wracks auf hoher See.

Donnerstag, 14. Oktober 2021

Unterwegs

So etwa ein Jahr nach dem chaotisch und zusammenhanglos wirkenden „Naked Lunch“ von Burroughs (siehe Tagebucheintrag vom 12.09.2020 auf www.literatur-chemnitz.de) gönnte ich mir mit „Unterwegs“ (Originaltitel „On the road“) von Jack Kerouac ein weiteres Buch eines Beatniks, eines Prägers und Vorgängers und vielleicht sogar Erfinders der Popliteratur.
GÖNNEN ist in dem und auch im Lunch- Fall das Bezahlen von gebrauchten Büchern, die den Preis von Neuware mit ähnlicher Seitenzahl stark übersteigen, weil sie aus irgendwelchen Gründen rarer, wertvoller und ausgefallener sind als zum Beispiel Bücher von Nobelpreis- und Klassikerliteraten, die immer wieder neu aufgelegt werden.
Kult hätte ich auch noch meinem Gönnen unterjubeln können, aber dann wäre der Spielraum für Kritik deutlich geringer gewesen, dann hätte ich das Buch aber so kultig finden müssen, wie ich „Naked Lunch“ (auch) nicht kultig fand.

Mittwoch, 15. September 2021

Begegnung im Tunnel

Meine einspurige Kawummkatakombe, die Bahnsteigunterführung, schluckte mich dieser Tage, als ich gerade wohlgelaunt unterwegs war und demokratieunverträgliche Sticker von Laternenpfählen, Bauzaunpfosten, Geländern und Handläufen jedweder Couleur entfernte.
Es war warm, der Schweiß malte dunkle Kreise unter die Achseln, das Basecap tropfte und vor mir stand plötzlich eine Rentnerin und studierte zwei Aufkleber an der Fliesenwand.
Einmal blau, einmal grün.

Sonntag, 15. August 2021

Podcastpessimismus

Immer, wenn mich nachts Kollegen anschreiben, also manchmal, um ihre politischen Sorgen loszuwerden und meine Meinung einzuholen, also selten aber doch, kann ich nur das sagen, was ich meistens sage: „Es wird alles noch viel schlimmer kommen als erwartet.“
Seit ich in manchen Nächten Podcasts von Politikunverdrossenen höre, anstatt zu schlafen, füttere ich meine Kollegen regelmäßig mit: Wahlprognosen, Historien, Taktik, Bevölkerungsverhalten undsoweiterundsofort.
Die meisten meiner beunruhigten Anschreiber mögen die AfD nicht und hoffen, dass sie schnell wieder aus der Politiklandschaft verschwindet.
Also hoffen sie auch, dass ich ihnen sage: Ja, die werden bald verschwinden, Hand drauf und rechter Arm hoch.

Samstag, 31. Juli 2021

Tallhover und jetzt?

Ich neige dazu, den titelgebenden Namen TALL-HOVER auseinanderzunehmen und zu untersuchen: was sich der Hans Joachim Schädlich wo dabei gedacht haben mag, seinem „Helden“ so einen Namen zu verpassen?
Nach fünf Minuten Recherche ist mir so, als ob ich ahnte, was er meinen könnte.
Was ich aber nie herausbekommen werde (vermutlich): wie würde er (Schädlich) Tallhover im heutigen System platzieren, wie würde er (Tallhover) sich im heutigen System zurechtfinden, was nichts anderes bedeutet, wie: Welche Rolle würde er heute spielen?, denn:

Freitag, 23. Juli 2021

Weltraumtourismus

Während andere Leute sich darüber Gedanken machen, ob die Tourismusangebote von Brenson, Bezos, Musk und Co. günstig oder teuer sind, habe ich mir darüber den Kopf zerbrochen, ob ich schon mal was „Alliges“ geschrieben habe.
Da war doch was, da war doch was…werden meine routinierten Leser sagen und Ja!, stimmt: im Heftchen Bückware #5 mit dem irreleitenden Titel „Der sattelzugfahrende Sexspielzeugvertreter und andere Geschichten“ glitt ich mal kurz hinaus in weite Welten und schrieb in einer ebenfalls mit einem irreleitenden Titel („Wie ich mal einer Giraffe Unterschlupf gewährte“) versehenen Story vom Traum der Kosmonauten von einer schwerelosigkeitsfreien Wichskabine und vom Wunschtraum der Raumschiffputzfrau, dass man einer Erfindung einer solchen nur recht schnell nachkommen möge.

Montag, 19. Juli 2021

Da wird der Hund in der Pfanne verrückt

Wie ich heute über einen Beitrag eines konkurrierenden Bloggers, der den Kontaktanzeigenmailwechsel mit einer Frau namens sektdusche21 veröffentlichte, ins Recherchieren zu Natursekt und Pipi geriet: ergab sich von selbst: gründlich, neugierig und gewissenhaft, wie ich nun mal bin.
Immerhin und damit auch ihr auf dem Laufenden bleibt, wegen des letzten andeutungsschwangeren Beitrags in Sachen Zweitblog, wollte ich euch diese Information nicht vorenthalten.

Dienstag, 13. Juli 2021

Eine durchaus zu überlesende Ankündigung

Blasslila die Blütenblätter, blassgrün die Stängel, blassgrün die Blätter des Vorhanges.
Hellbraunmarmoriert die gewaltigen Berge hinter dem Vorhang, der unten zusammengehalten wird durch ein blasses Band, eng geschnürt, kleine Wülste freigebend… 

Samstag, 12. Juni 2021

In eigener Sache

Tauscht man im Titel das R gegen ein N entfremdet man den Sinn erheblich.
In eigenen Sachen ging schon so mancher in den Swingerclub „Waldhaus“ in Augustusburg und kam wahrscheinlich mit fremden wieder raus. 
Fremden Sachen.
Denn sehr prägnant wird für dort stattfindende Schlagerpartys mit Dessoustausch geworben.
So prägnant, dass selbst der Bürgermeister irgendwann mal sinngemäß verlauten ließ:
„Die Webpräsenz der Stadt Augustusburg ist verbesserungswürdig, denn unter Google und Veranstaltung liest man mehr oder weniger nur vom Club im Waldhaus.“
Nun wäre es richtig gewesen, ich hätte vor Ort mal recherchiert, ob der Dessoustausch bei der Schlagerparty auch stattfindet, wenn Männerüberschuss und Frauenmangel herrschen, jedoch zog es mich die letzten Jahre stärker an den Schreibtisch, um Geschichten zu entwerfen, die so prima Überschriften haben, wie:
DESSOUSBÖRSEN IM ASEXUELLENCLUB, UNTER ANDEREM. 
Außerdem habe ich es mit Schlagermusik nicht so.

Samstag, 1. Mai 2021

Fotze, so.

Krass, wie wieder der Föjetong dem Haftbefehl sein neues Album abfeiert, seine lyrischen Ein- und Ausfälle mit denen Rilkes vergleicht und ihn, damit wir uns nicht missverstehen: den Hafti also, damit adelt, wobei dem Rilke sein Wortschatz das Wörtchen Fotze fremd war, er es also nirgendwo unterbringen konnte, nicht mal als singly Blickfang, selbst wenn gewollt, was ich nicht glauben würde, naja, aber immerhin und weil Language und Rhythmus heute und früher so, nicht messbar in Sachen Feingeistwert so, nicht erklärbar die Sprache für Jung und Alt: die in sich und für sich und an sich schon verschieden ist und die also demzufolge auch von Haus aus unterschiedlich sprechen, hören, denken, sehen, egal ob heute oder gestern.

Freitag, 2. April 2021

Der Idiot

Nun, es wäre zu besprechen „Der Idiot“ von Fjodor Dostojewski aus dem ANACONDA- Verlag, der Weltklassiker im Hardcover mit satten 944 Seiten, wovon die letzten sieben Namenserklärungen und Namenszuordnungen sind, DENN: die Warwara Ardalionowna Iwolgina kann durchaus auch als Warja um die Ecke kommen und ihrem Bruder Nikolai Ardalionowitsch Iwolgin alias Kolja begegnen, selbiges gilt für Gawrila Ardalionowitsch Iwolgin, der sich hin und wieder als Ganja in schwerwiegenden Konflikten verzettelt.
Insofern sind diese sieben Seiten hilfreich und ich musste mir keine zehn Zettel Zusatznotizen anlegen, um den Durchblick nicht zu verlieren.
Für Sonstnichtleser, die sich hierher verirrt haben: Das ist wie bei Facebook, wo man vor lauter Ja Nas, Na Dines, Ant Jes nicht mehr durchblickt, wo sich Ed Dys und En Nos um Sin Dys und Do Reens streiten, wo Zweit- und Drittprofile mit Zweit- und Drittnamen angelegt werden, um Sperrungen über Wochen vorzugreifen, die infolge unflätig getätigter Worte der Plattformbetreiber verhängt.
Angelegt, um weiter aktiv Unwesen treiben zu können, zu streiten, zu pöbeln, zu hetzen, sich zum Idioten machen zu können.

Montag, 8. März 2021

Ein junger Mull auf der Suche nach Taschentüchern

Weil um mich rum immer mehr Menschen die Maler- und Zeichnerei als neue Freizeitbeschäftigung entdeckt haben und die Supermärkte mit spottbilligen Kreativsets diesem Wirken auch noch Vorschub leisten, begann auch ich eines Tages damit.
Natürlich konnte ich es mir verkneifen Löwen, Tiger, Pferde, Hunde, Katzen und farbenfrohe Haushühner auf Papier zu bringen und erkor stattdessen den bodyshamingbefreiten Nacktmull aus, um die Unterrepräsentanz dieser Tierart auf Porträtzeichnungen aufzuwiegen.
Mulle haben in unserer auf Schönheit getrimmten Gesellschaft keine Lobby, auch im Duden wird der Mull nur als maulwurfähnliches Tier geführt.
Und, he, wer will schon jemandem bloß ähneln?
Welche Frau würde sich gern als ein frauenähnliches Lebewesen bezeichnen lassen?

Donnerstag, 18. Februar 2021

Die Battle: Gisela versus Gorgonski

Den Sicherheitsbedenken zum Trotz, trotze ich den Schachtelsätzen. Was kann mir schon passieren?
Ich sichere mich gern ab und rückversichere mich.
Ein Schulterblick schweift durch den toten Winkel und ich sehe Sätze, wie in Stein gehauen.
("Wenn man regelmäßig sein Geld brauchte, sollte man beim Amt bleiben, das war zwar ein Sicherheitsdenken von Leuten, die ihre Gummipuppe mit Kondom befriedigten, aber so gesehen auch nicht falsch." - Bückware#1)
Und ich kaufe mir absichtlich kaputte Autos und ich esse grundsätzlich verdorbenen Joghurt und ich sorge mitnichten dafür, dass neben der Kloschüssel kein Toilettenpapierrest mehr rumsteht. Und wenn ich mich ärgern will, dass ich kein Aufwasch-Abwasch-Kartoffelkoch-Wasser mehr habe, dann drehe ich den Haupthahn im Keller zu. Und dann stehen wir alle vorm Hause und ärgern uns gemeinsam…

Ich sehe eine Frau in heller Bluse, in dunklem Rock eilig dem Zentrum der Stadt zu gehen. Ich laufe hinter ihr her, an diesen dichter und dichter nebeneinanderliegenden Läden vorbei, zwischen diesen ladenein, ladenaus laufenden Leuten, diesen um Haltestellenschilder herumstehenden Leuten, diesen auf haltende Straßenbahnen zu laufenden, hinter davonfahrenden Straßenbahnen herlaufenden Leuten. Ich laufe hinter einer Frau in einer hellen Bluse, in einem dunklen Rock her, laufe hinter einer Frau in einer dunklen Bluse, in einem hellen Rock her, hinter einer Frau in einer roten Bluse, in einer grünen, einer blauen Bluse, in einem schwarzweiß karierten Rock, in einem roten, grünen, blauen Rock.

Donnerstag, 4. Februar 2021

Disput mit der Rechtschreibprüfung aus der Officepaketfamilie von Microsoft

(klapper, klapper)
 
„He, hör mal zu, du denkst zwar, dass es mit dem Abobeitrag…“
…und die zu verproduzierende Baumwolle… (klapper, klapper)
„Genau sowas meine ich, da muss ich ja den Rotstift auspacken…“
…Trotz einer meinerseits mehrfach gezeigten Präsenz im Präsens… (klapper, klapper)
„Oder doppeltblau unterstreichen, segeln auf der Textprüfungswelle- den ganzen langen Horizont entlang…“
„Hör doch mal auf mit den scheiß Korrekturen!“
„Nö!“
„Okay, dann erst recht!“-…Hoodiesack, Priembrüherich, Doppelverwitwung, Crunchmaschinist, Quadrizepsler, Leichnamsblick, schlampampeln, querhöfeein, Friedfischsushispezialtätenrestaurant, Turetöörinmukkatümpel… (klapper, klapper)
„Neeeeiiiin! Dieser Stress ist im Microsoftofficepaketabonnement nicht enthalten, die Erschwerniszulage für Worttuning gibt es erst ab Premiumplusplus!“
…Pregnante beim Quallengang… (klapper, klapper)

Samstag, 9. Januar 2021

Betreff: Winselwelpenwuff from Heartbreaking things

Deutsche sahen Zwanzig20 fast vier Stunden täglich fern. Betreff: In die Ferne sehen.
Polizei ermittelt wegen Nötigung gegen Unbekannten, der Mädchen eine rote Kugel zu essen gibt. Betreff: Nahrungsaufnahme mit Nötigung.
Vulva- Skulptur sorgt für Kontroverse in Brasilien. Betreff: Erfolg, Betreff: Kontroverse Betreff Betreff: Kontroverse = Erfolg.
If Kopf von Mann steckt in einer Tüte, then Mann in Russland enthauptet, not else: Mutter von Mann findet Leiche.
Turbulentes Wochenende für den Allgäuer Holzpenis?: Ja. Holzpenis = intakt? Nein. Holzpenisskulptur zersägt?: Ja.
Schnee?: Ja. Schlitten?: Ja. Auto?: Ja. Kind?: Ja. Unglück?: Ja. Wo?: Thüringen. Leben oder Tod?: Tod. Wer? Kind. Wer sonst?