Montag, 27. Januar 2020

Die Tote im

Der Siebzehnteerstezwanzigzwanzig dürfte für alle ambitionierten und/aber schreibblockierten Krimiautoren im Umkreis von Flöha/in Flöha ein ERLEICHTERTAUFSEUFZERTAG (mehr über Erikative berichte ich im nächsten Buch) gewesen sein.
Nach stundenlangem Hubschrauberkreisen und Mutmaßungen zum Hubschrauberkreisen verkündeten die Medien den Fund von zwei Leichen zwischen Finkenmühle und Braunsdorf.
Mühevoller Abtransport von Mann (tot) und Frau (tot) mittels Schleiftragen nach Spürhundeeinsatz und Gebietsausleuchtung mittels Scheinwerfer folgend.

Freitag, 17. Januar 2020

Wie Brigitte Bardot beinahe mal mit einem Uhu verglichen wurde

Ich sah in wässrigen Augenhöhlen rotierende Glubschaugen hinter Gitterstäben.
Darüber hinaus aufgespießte Spinnen, Skorpione und Flöhe hinter Glas.
Hörte wiehernde hüstelnde röhrende quietschende quakende schreiende Individuen.
Roch Aas, Ausscheidungen und nasses Fell.

Donnerstag, 9. Januar 2020

Frequenzstörungen


An einem frischen frischen Morgen sah ich, wie an jedem frischen Morgen auf meine digitale Wetterstation und war verwirrt.
Da war was nicht so, wie es sein sollte.
Die Außentemperaturanzeige weigerte sich Auskunft zu geben.
Ich wälzte die Bedienungsanleitung und stellte fest, dass dies bei Temperaturen ab unter 35 Grad durchaus möglich sein kann.
Nun: so kalt war es beileibe nicht.
Erster Abarbeitungspunkt der Fehleranalyse: den am Küchenfenster mit Klebeband befestigten Außensensor in die gute Stube holen und die Batterien tauschen.
Ergebnis: alles wie vorher.
Zweiter Abarbeitungspunkt der Fehleranalyse: die Station vom Stromnetz nehmen und die Station wieder ans Stromnetz hängen.
Ergebnis: alles wie vorher.

Donnerstag, 2. Januar 2020

Kawumm!

Nach Schorsch Maikel mit Wumm!, äh Wham!, kommt eine Woche später traditionell Wumm!, Whoooosh!, Boom!, Boooom!, Kaboom!, Bang! und inzwischen nur noch ab und an ein gewöhnliches Peng!.
Denn: Kanonenschläge und importierte Chinaböller sind an der Tagesordnung.
Wer sich Sorgen um Hunde und Katzen macht, sollte mittlerweile auch Menschen miteinbeziehen.
Seit ich neben und zwischen Rumänen, Bulgaren und degenerierten Deutschen wohne, versuche ich mich an alles zu gewöhnen.
Bin leidlich abgehärtet, sozusagen.